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Was ist die Ngakpa-Tradition?

Die Ngakpa Tradition ist kulturelle und nicht-klösterliche Tradition der Tibeter. Es sind die Laien-Praktizierende des tibetischen Buddhismus und insbesondere des tantrischen Buddhismus, die diese Tradition ausmachen.

Weibliche Laien-Praktizierende werde Ngakmo oder Ngakma genannt. Die tantrischen Linien der Laien entsprechen den Linien der Ngakpa-Tradition. Ngakpas und Ngakmas sind im Sanskrit als Yogi und Yogini oder Mantri und Mantrini bekannt. Im Westen ist die Tradition als die weiße Sangha, tibetische yogische Tradition oder auch als „Wettermacher“ bekannt.

 

Der Begriff „Ngakpa“ bezieht sich zunächst einmal auf den Gebrauch von Mantras. Männer, die Mantras praktizieren werden auf Sanskrit als Mantri bezeichnet, Frauen als Mantrini. Ähnlich im Yoga. Männliche Yogapraktizierende sind Yogis, weibliche Praktizierende sind Yoginis. Das tibetische Wort für Yoga lautet Naljor; nal bedeutet „Wahrheit“ im Sinne von etwas Ungekünsteltem, Ursprünglichem, etwas, das nicht-fabriziert ist, und jor bedeutet „erlangen“. Somit bedeutet Naljor, dass man die Wahrheit erlangt. Es handelt sich bei authentischem Yoga um eine spirituelle Praxis, die mit Energien arbeitet, und ist insofern von westlichem „Yoga“ zu unterscheiden, bei dem es sich eher eine Art Sport und Wellness-Übung handelt. Das tibetische Wort für Mantra lautet Ngak, das bedeutet als Verb „rezitieren, singen“ und als Substantiv „Mantra“. Die männlichen Praktizierenden heißen Ngakpa, die weiblichen Ngakma oder Ngakmo.